Von Hand geschriebene Texte sind komplizierte Dokumente, die normalerweise schwer zu lesen sind. Ihre Darstellung im Internet kann helfen, die Beschränkungen einer gedruckten Version zu überwinden. Zu diesem Zweck hat die Universitätsbibliothek Leipzig in einer Kooperation mit Microsoft Deutschland und dem Realisierungspartner Xplain an einer animierten Präsentation von Handschriften gearbeitet, um den Zugang dazu für die Allgemeinheit zu öffnen. Für das vorliegende Projekt hat die Universitätsbibliothek Leipzig einen ihrer kostbarsten Schätze beigesteuert: 43 Blätter des Codex Sinaiticus. Diese Blätter sind Teil einer der ältesten Bibeln der Welt und kamen 1844 aus dem Katharinenkloster auf dem Sinai nach Leipzig. Sie wurden für die virtuelle Vereinigung aller Teile der Handschrift digitalisiert, die das Ziel eines anderen Projektes ist und bei dem die Universitätsbibliothek Leipzig mit der British Library London, der Russischen Nationalbibliothek in St. Petersburg und dem Katharinenkloster auf dem Sinai kooperiert. Diese Blätter sind die ersten in einer Reihe von weiteren virtuellen Präsentationen aus dem Bestand der Leipziger Universitätsbibliothek, darunter Schätze wie etwa der Papyrus Ebers (Quelle: www.ub.uni-leipzig.de)
URL: http://www.e-manuscripts.org/
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